Pina – die kleine Pinakothek


Die historischen Räume des AltstadtQuartiers wurden 2019 renoviert und umgestaltet. Kathrin Fuchshuber wollte zum einen die Familiengeschichte sichtbar machen, aber auch ihre eigenen Lieben zu Typografie, Grafik, Kunst und Handwerk gerecht werden. Alle Räume sind mit modernsten Lichtkonzepten von Floss ausgestattet.

Die Pina verfügt über vier Räume, die gestalterisch durch Licht und Farbe definiert werden: die Lithowerkstatt, die Grafikgalerie, die Pina Bar und das Spiegelkabinett.

Das Konzept verfolgt das Ziel, durch wechselnde Ausstellungen die Regensburger und Hotelgäste neugierig auf Kunst und Kultur zu machen, und dabei auch regionale Künstler einzubeziehen. Die Unterschiedlichkeit der Werke soll Raum für Dialog und Interpretation schaffen, die Vielfalt der Stile und Techniken immer wieder ein neues Erlebnis generieren.

Alle Räume können als Veranstaltungsräume gemietet werden, an Wochenenden ist die stimmungsvolle Bar auch für die Allgemeinheit zugänglich. Vom Soundtrack zu den Ausstellungen bis hin zu den themenspezifischen Cocktails des professionellen Barkeepers ist alles darauf ausgerichtet, den Gästen ein ganzheitliches Erlebnis zu vermitteln.

Tändlergasse 9

93047 REGENSBURG

0941 – 5 8 44 0

pina@muenchner-hof.de

 

Öffnungszeiten

Abhängig von der Ausstellung

MO bis DO 13:00 bis 18:00 Uhr

 

Aktuelle Informationen unter

#Pinakothek

Lithowerkstatt Regensburg
Dauerausstellung: „Franz Anton Niedermayr – 222 Jahre Familiengeschichte in Regensburg“

Niedermayr gab im Regensburger Rathaus zu Protokoll, dass er „mit Noten- und Schriftstechen“ auf Stein ein Gewerbe betreiben wolle. Die entsprechende Aufenthalts- und Gewerbeerlaubnis erhielt er am 17. September 1801 und eröffnete daraufhin eine Druckerei in der Brückstraße. Mit den Grundzügen der Lithografie wurde Niedermayr wahrscheinlich während seines Aufenthalts in München vertraut. Aufgrund seiner Kenntnisse in Chemie und Physik gelang es Niedermayr zwischen Juli 1800 und Juni 1801, ein eigenes lithografisches Verfahren zu entwickeln.

Durch die Eröffnung der Lithowerkstatt im AltstadtQuartier machen die Geschwister Johannes Helmberger und Kathrin Fuchshuber ihre Familiengeschichte für interessierte Regensburger, sowie nationale und internationale Gäste im historischen Stadtkern sichtbar.

Galerieschienen ermöglichen wechselnden Künstlern mit dem Raum in Dialog zu treten und Gegenwart mit Tradition zu kontrastieren.

Grafikgalerie
Das offene Raumkonzept zwischen Lithowerkstatt und Grafikgalerie spiegelt auch den Prozess vom Schaffen zum Konsum wider. In der Grafikgalerie findet sich die erste, von Frau Fuchshuber speziell für ihre Räume entworfene Collage, die aus einzelnen, farbigen, drei-dimensional angebrachten Glas-Magnet-Tafeln besteht. Sie dient bei Ausstellungen als optionaler Hintergrund für kleinteilige Werke, die dort unmittelbar erlebbar sind.

PINA-Bar
Der Hauptraum dient morgens als Haupt-Frühstücksraum, abends als stilvolle Bar. Das Tageslicht der Jugendstil-Glasdecke im Anfang des 20. Jahrhunderts überbauten Biergarten wird am Abend durch den warmen, indirekten Schein des den Raum umgebenden Goldkranzes abgelöst. Galerieschienen mit individuell einsetzbaren Leuchten für Exponate sorgen oberhalb der raumeinfassenden Vertäfelung für ein Maximum an Flexibilität bei der Präsentation künstlerischer Werke.

Spiegelkabinett
Im kleinsten Teilbereich, der ehemaligen Metzgerei, hängen sich ein raumgreifender Spiegel und eine zweite magnetgestützte Collage aus Glas-Magnettafeln gegenüber – und bieten intimen Raum für Reflexionen. Die farbig mit den Räumen korrespondierenden Glasflächen der Collagenwand laden ein, Fotografien oder kleinteilige Werke in einem gemeinsamen Kontext wahrzunehmen.

Street Art im Haus
Über vier Stockwerke erstreckt sich im Innenhof des Altstadtquartiers „MyLady Regensburg“, ein Wandgemälde des Künstlers Andre Maier, der auch einen weiteren Durchgang im Empfangsbereich in seinem opulenten, unverkennbaren Stil gestaltet hat.