EN Ein Hotel für Regensburg
„Welch ein Reichtum an stimmungsvollen, malerischen Wirkungen ist über diese Plätze und Plätzchen, Straßen und Gässchen ausgebreitet“ charakterisierte 1911 der Historiker Karl Theodor Heigel die Eigentümlichkeiten der Regensburger Altstadt.
Inmitten dieses engen Gassengewirrs befindet sich der „Münchner Hof“. Die Lage, umgeben von hohen Geschlechtertürmen, mittelalterlichen Handelshäusern und repräsentativen Patrizier Domizilen, ist einmalig. In unmittelbarer Nähe ragen die beiden Domtürme über 100 Meter in den Himmel und nur einen Katzensprung entfernt überspannt die Steinerne Brücke, das mittelalterliche Bauwunder, die Donau.
Die Gaststätte „Zur weißen Taube“ von 1822 wurde knapp 75 Jahre später in den Münchner Hof umbenannt, denn man war die einzige Gaststätte in Regensburg und Umgebung, die zur damaligen Zeit schon das weltberühmte Bier aus München bezog. Dieses wurde einmal die Woche mit einer Pferdekutsche angeliefert. So war die Umbenennung in „Münchner Hof“ eine kluge Marketingmaßnahme.
Seit 1937 wurde aus der Gaststätte wurde ein Hotel mit Gaststätte.
Der „Münchner Hof“ ist seither ein in der 3. Generation Familien geführtes Unternehmen und die Chefinnen ausnahmslos Frauen:
Emma Wanninger (Großmutter), Karin Helmberger (Mutter) und Kathrin Fuchshuber (Tochter).